@gymkro-goes-uganda | Abschlussbericht

Wir sind von unserer Begegnungsfahrt nach Uganda zurückgekehrt!

Am Montag, 01. Juli um 19.00 Uhr laden wir in Zusammenarbeit mit dem KroBu herzlich zum Uganda Abend in der Aula unserer Schule, an dem wir von unseren Erlebnissen berichten und unseren dort gedrehten Film zeigen.

Nach knapp zwei Jahren der intensiven Vorbereitung haben wir, das sind elf AbiturientInnen aus dem Oberstufenchor und unsere Lehrerin Anne Lipkow (teacher Ann), uns auf den Weg zu unseren BrieffreundInnen in unserer Partnerschule Ruyonza Secondary School in unserer Partnergemeinde Bushenyi nach Uganda gemacht.

Die Freundschaft und Partnerschaft zwischen Kronshagen und Bushenyi (KroBu) besteht seit 50 Jahren und ist u.a. dem enormen Engagement von Dr. Klaus Onnasch zu verdanken.

In Uganda wurden wir wärmstens empfangen und es folgten zwei wahnsinnig schöne, intensive und ereignisreiche Wochen mit großartigen Begegnungen, Erlebnissen und Erkenntnissen, die unsere Erwartungen erfüllt und übertroffen haben.

Besonders in Erinnerung bleiben die intensiven Kontakte mit unseren BrieffreundInnen in der Ruyonza School, in deren Familien zu Hause, beim gemeinsamen Singen, Tanzen, Essen, Fußball, Volleyball, Lernen, Lagerfeuer und Lachen. Unsere Schulpartner haben wir insgesamt vier Mal getroffen.

Was hat Spuren hinterlassen? Die Erkenntnis, dass die äußeren Bedingungen in der Schule zwar andere, die Inhalte und das Niveau z.B. des Mathematikunterrichtes jedoch die gleichen sind wie bei uns. Das Erleben, dass unsere PartnerInnen die gleichen Wünsche für ihr Leben haben wie wir. Die Begegnungen mit vielen freundlichen, offenen Menschen. Das Beobachten afrikanischer Tiere aus nächster Nähe in freier Wildbahn bei Safaris. Nicht umsonst heißt Uganda mit seinen 10 Nationalparks die Perle Afrikas. Der Besuch des Bürgermeisters, den wir bereits von seinem Besuch in Kronshagen in unserem Musikunterricht vor knapp zwei Jahren kennen. Weiterhin die Besuche eines Krankenhauses, eines traditionellen Heilers, eines Waldes, einer Bananenfarm, zweier Grundschulen, eines Waisenhauses und einer Gemeinde während eines unfassbar lebendigen Gottesdienstes, der allen sehr viel Spaß gemacht hat (Zitat: „Wenn so in Deutschland Gottesdienst gefeiert würde, wäre ich jeden Sonntag in der Kirche!“). Auch in Entebbe und Kampala haben wir am Ende der Reise noch vieles erlebt und gesehen wie z.B. den sehr seltenen Schuhschnabel in den Mbamba Sümpfen beim Viktoria See und eine stundenlange Show traditioneller ugandischer Tänze. Außerdem hatten wir die Chance, selbst aktiv bei zwei Workshops mitzutanzen:  Bei traditionellem und zeitgenössischem Afrodance und die Teilnehmer näher kennenzulernen.

Neben unseren Briefpartnern haben wir viele verschiedene Menschen intensiv kennenlernen dürfen, uns über Privates unterhalten, uns über den Klimawandel und Nachhaltigkeit ausgetauscht, über traditionelle Heilmethoden, die wir z.T. auch an uns selber ausprobiert haben, in verschiedenen Gesprächen Interessantes über kulturelle Eigenheiten und Traditionen erfahren und all die neuen Bilder aufgenommen.

Wir haben Uganda als ein wunderschönes, sehr grünes, Tier-reiches Land erlebt, mit supernetten, freundlichen, lustigen, klugen, offenen uns willkommen heißenden Menschen. Wir haben die Gemeinsamkeiten und auch die Unterschiede erlebt, Unterschiede besonders was die Infrastruktur, den Zustand der Straßen und die Ausstattung von Schulen, Krankenhäusern u.v.a. betrifft. Wir haben uns zu keiner Zeit bedroht oder über´s Ohr gehauen gefühlt, wir haben uns keine tropischen Krankheiten eingefangen, es sind keine Unfälle passiert, wir sind alle gesund und äußerst zufrieden zurückgekehrt. Gleichzeitig ist allen bewusst geworden, wie privilegiert wir in unserem Wohlstand in Deutschland leben, dass uns die Welt buchstäblich offensteht, nicht nur das Reisen, sondern auch unsere Berufswahl und Lebensgestaltung betreffend.

Wir haben mit unserer Fahrt nicht nur die persönliche Neugier auf ein anderes Land und eine andere Kultur befriedigt, sondern einen Beitrag zum Frieden, zur Völkerverständigung und gegen den Rassismus geleistet. Wie der Moderator der Show Ndere Troup in Kampala sagte: Wer zusammen tanzt wird sich nicht bekämpfen. Und bat das gesamte Publikum zum gemeinsamen Tanz mit den Darstellern auf die Bühne. Wer persönliche Kontakte knüpft, intensive Gespräche führt und schöne Begegnungen hat, wird keine voreiligen Schlüsse über andere Menschen ziehen und diese Erfahrungen mit seinen Freunden hier in Deutschland teilen.

Auftritt im ugandischen Fernsehen

Uganda ist in jedem Fall eine Reise wert, wer neugierig geworden ist, kann sich am Montag, 1.7. um 19.00 in der Aula des Gymnasiums Kronshagen unseren Film ansehen und mit uns ins Gespräch kommen. Wer Lust auf eine eigene Fahrt nach Uganda bekommt, kann sich an diesem Abend informieren.


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